28.10.2004 Abendschulung Schutzanzüge
02.10.2004 Übung in einem Hochhaus
17.07.2004 Flugdienstübung
Bereitschaftsübung des III. Zuges am 06.06.2004, VU LKW auf PKW

Abendschulung Schutzanzüge

Am 28.10.2004 begann die Abendschulungssaison mit der Schulung zum Thema Schutzanzüge. Gehalten wurde diese von LM Peter Lenauer und LM Markus Trimmel. Die Teilnehmer wurden zur Auffrischung wieder in die Grundsätze der Schutzanzüge eingewiesen. Neben der Theorie im Lehrsaal wurde anhand der bei der FF Wiener Neustadt stationierten Anzugtypen die praktische Handhabung unterrichtet.

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Brandübung in einem Hochhaus

Am Samstag dem 02.10.2004 führte die FF Wiener Neustadt unter der Leitung von BR Josef Bugnar eine Übung in einem Hochhaus mitten in der Innenstadt (angrenzend an eine Fußgängerzone) durch. Es handelt sich beim Übungsobjekt um ein 12 stöckiges Gebäude mit Wohnungen und Büros.
Übungsannahme war ein Brand im Keller. Es wurden von den Hausbewohnern insgesamt 10 Personen als vermisst gemeldet. Das gesamte Kellergeschoß war stark verraucht. Durch einen Müllschacht gelangte der Rauch auch in das fünfte Obergeschoß und versperrte 5 Personen den Fluchtweg. Besonders schwierig war es mit den Aufstellungsflächen der Fahrzeuge. Da zwar die Hausbewohner über die Übung informiert wurden, jedoch keine Parkverbotsschilder aufgestellt wurden, waren die Rahmenbedingungen sehr realistisch.
Der Atemschutztrupp des ersten Tanklöschfahrzeuges versuchte die vermissten Personen zu retten und den Brand im Keller zu bekämpfen. Erschwerend war, dass das Stiegenhaus so weit als möglich rauchfrei gehalten werden musste, was auch dank Druckbelüfter und Be- und Entlüftungsgerät gelang.

Ein weiterer Atemschutztrupp rettete fünf Personen aus dem fünften Stockwerk (vier über die Drehleiter und eine mit Fluchtfiltermaske) und suchte das Gebäude in den unteren Stockwerken nach Personen ab.

Ein weiterer Atemschutztrupp durchsuchte das Gebäude ab dem sechsten Stockwerk nach Personen und nahm auf dem Dach eine Löschleitung vor (Test der trockenen Steigleitung).

Parallel zu diesen Aktivitäten wurde im dritten Stockwerk ein Materialdepot angelegt. Weiters wurde ein Atemschutzsammelplatz und eine Einsatzleitung errichtet.

Abschließend kann die FF Wiener Neustadt auf eine anstrengende aber gelungene Übung zurückblicken. Sämtliche Übungsziele wurden erreicht. Bei der Übungsbesprechung wurde den Kameraden noch der Lehrfilm über Taktik bei Bränden in hohen Gebäuden präsentiert.
Auch die Bevölkerung, welche von der Übung nichts wusste, reagierte sehr positiv auf die Leistungen der Feuerwehrleute.

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Flugdienstübung am 17.07.2004

Am 17.07.2004 fand eine Übung des Flugdienstes des NÖLFV im Raum Rohr und Schwarzau im Gebirge statt.
Ausgearbeitet und durchgeführt wurde diese von der Basisgruppe Süd. Es nahmen auch die anderen Basisgruppen (Nord, West und Mitte) teil. Weiters wurde die Übung von den Feuerwehren Rohr und Schwarzau im Gebirge unterstützt. Vom Bundesheer nahmen zwei Hubschrauber AB212 und zwei Pilatus Porter PC6, vom Innenministerium ein Hubschrauber Ecurelle und vom Roten Kreuz ein Krankentransportfahrzeug teil.
Übungsannahme war eine Waldbrand, der durch mehrere Blitzschschläge verursacht wurde. Da der Einsatzort nur schwer erreichbar war, forderte der Einsatzleiter den Flugdienst an. Es musste Personal, Material und Löschwasser mit den Hubschraubern und Flugzeugen transportiert werden. Es wurden daher zwei Absprungplätze für die AB212 in Bromberg und am Baumeckkogel (Hinterholz 8) eingerichtet. Die PC6 startete am Flugplatz Wiener Neustadt West und warf das Löschwasser am Kienstein ab.
Die Übungsziele konnten problemlos erreicht werden.


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Bereitschaftsübung des III. Zuges am 06.06.2004

Im Rahmen des Bereitschaftsdienstes am 06.06.2004 veranstaltete der Gruppenkommandant OLM Kohlheimer II eine Übung. Ausgangslage war ein schwerer Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Erschwerend war jedoch, dass der LKW auf dem PKW lag und sich austretender Treibstoff entzündete. Die Übungsteilnehmer wussten vor Übungsbeginn nicht was sie in der nächsten Stunde erwarten würde. Die Ausgangslage:

Als erste Maßnahmen wurden die Brandbekämpfung und die Menschenrettung begonnen. Nach einer weiteren Erkundung des Übungsleiters wurden die Arbeiten zur Menschenrettung kurzfristig eingestellt und die Sicherung des LKW durchgeführt. Dieser wurde mit der Seilwinde des SRF gesichert. Danach wurden die Rettungsmaßnahmen sofort wieder aufgenommen. Kurze Zeit später konnte die eingeklemmte Person aus dem Wrack gerettet werden.


Nach der erfolgreichen Personenrettung wurde eine kurze Übungsbesprechung abgehalten und die Maßnahmen und deren Ausführung durchbesprochen.
Danach begann der zweite Teil der Übung, die Bergung der Fahrzeuge. Mit der Seilwinde des SRF und einem Greifzug als Gegensicherung wurde der LKW aufgestellt.

Böse Zungen behaupten, dass sich demnächst ein Feuerwehrmann als Kehrmaschinenfahrer beim Magistrat bewerben wird!

Abschließend möchte sich die Übungsleitung noch bei den Teilnehmern für die vorbildliche Arbeit bedanken. Ein weiterer Dank gilt den Verantwortlichen des Bauhofes der MA 13 die dieses Vorhaben erst ermöglichten.

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