Zur Stunde befinden sich etwa zwei Dutzend Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiener Neustadt auf der B54 bei Wiener Neustadt nach einem schweren Verkehrsunfall im Einsatz. Ein Lkw war bei der Abfahrt von der S4 auf der B54 ins Schleudern geraten und umgekippt. Die beiden Insassen wurden unbestimmten Grades verletzt. Die Beifahrerin musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Die Bergung dauert momentan noch an.
Aus unbekannter Ursache kam der tschechische Lkw noch auf der S4 Abfahrt ins Schleudern. Auf der B54 verlor der 24- jährige Lenker die Kontrolle über das Fahrzeug und der tonnenschwere Sattelzug kippte um. Die beiden Insassen wurden dabei verletzt und im Fahrzeug eingeschlossen.
Da in den ersten Meldungen davon die Rede war, dass ein Lkw von der darüber führenden Autobahnbrücke gestürzt sei, wurde von der Bezirksalarmzentrale auf Alarmstufe T2 und anschließend auf die höchste Stufe T3 erhöht und die Mannschaften mittels Personenrufmelder alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit rückten mehr als ein halbes Dutzend Feuerwehrfahrzeuge zur Unfallstelle aus. Darunter auch der 48 Tonnen Schwerlastkran.
Vonseiten des Rettungsdienstes wurden auch mehrere Rettungsfahrzeuge und der Christophorus 3 Notarzthubschrauber entsandt.
Vor Ort eingetroffen wurden die beiden Insassen über die Frontscheibe des Lkws aus der Fahrerkabine befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Die Beifahrerin erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle vom Notarzt, versorgt und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen werden musste. Der Lenker wurde vom Roten Kreuz ins Spital gebracht.
Um den Sattelzug zu bergen, musste erst die Ladung entfernt werden. Dabei unterstützte uns der Bauhof der Gemeinde Wiener Neustadt mit zwei Lkws. Danach wurde der Sattelaufleger aufgerichtet und abtransportiert. Den Abtransport übernahm ein Privatunternehmen.
Die B54 musste für die gesamte Dauer des Einsatzes zwischen der A2 und S4 Auffahrt komplett gesperrt werden.
Insgesamt standen fast 30 Mann mit 9 Fahrzeugen fast vier Stunden im Einsatz.