Gleich fünf Mal rückte die Feuerwehr Wiener Neustadt am Nachmittag des 13. September aus. Zwei der Einsätze bargen nicht zu unterschätzende Gefahren für Leib und Leben.
So wurde die Feuerwehr von einer Privatperson zur Hilfe gerufen, deren medizinische Sauerstoffflasche unkontrolliert das Gas abgab. Der gefrorene Flüssigsauerstoff trat aus dem Beatmungsgerät aus, ohne dass der Fluss reguliert werden konnte. Sauerstoff ist brandfördernd und bei entsprechender Konzentration reicht ein Funke, um einen Brand auszulösen. Außerdem ist das Gas tiefkalt und kann bei Hautkontakt zu schweren Verletzungen führen. Die Feuerwehr nahm mit dem Lieferanten Kontakt auf, um das komplexe Beatmungsgerät ohne Beschädigung außer Betrieb zu nehmen und die Flasche entsprechend abdrehen zu können. Das betreuende Unternehmen sorgte auch für raschen Ersatz für das lebenswichtige Gerät.
In weiterer Folge musste die Feuerwehr in der Leithamühlgasse neigte sich ein Baum derart gefährlich, dass dieser umzustürzen drohte. Dabei bedrohte der Baum einen Gehsteig und die Fahrbahn. Nachdem der Bereich durch die Feuerwehr abgesperrt wurde, konnte der Baum kontrolliert gefällt werden. Danach wurde die Fahrbahn befreit und der Baum auf die Seite gelegt.
Des Weiteren wurden Betten im Rahmen der Flüchtlingskatastrophe nach St. Pölten durch ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehr überstellt und ein kleiner Sturmschaden beseitigt.