Zwei Verletzte forderte ein Gartenhüttenbrand in der Nacht auf Montag, 31.08., in Wiener Neustadt. Bei den ersten Löschversuchen mit dem Gartenschlauch zogen sich zwei Anwohner Verletzungen zu. Die Gartenhütte brannte gänzlich ab.
Als der Haushund plötzlich zu bellen begann, wurden die Anwohner eines Hauses in der Pottendorfer Straße in Wiener Neustadt auf den Brandgeruch aufmerksam. Kurz danach bemerkte der Eigentümer die brennende Hütte in seinem Garten und versuchte den Brand, mit dem Gartenschlauch, zu bekämpfen.
Um 00.50 Uhr ging in der Bezirksalarmzentrale Wiener Neustadt der Erste von mehreren Notrufen ein. Aufgrund der verschiedenen Meldebilder der Anrufer wurde vorsorglich ein Wohnungsbrand alarmiert und die Alarmstufe B2 ausgelöst.
Nur wenige Minuten später rückte das erste Fahrzeug mit der Nachtbereitschaft aus. Kurz darauf folge ein weiteres Tanklöschfahrzeug. Der ersten Mannschaft gelang es nach dem Eintreffen rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Hier half die Vorarbeit des Hausbesitzers, der das Feuer lokal auf seinem Grundstück begrenzen konnte. So wurde eine größere Ausbreitung auf angrenzende Bauwerke verhindert.
Von Feuerwehr wurde der Brand schließlich komplett gelöscht und Nachlöscharbeiten durchgeführt. Außerdem wurden die angrenzenden Gebäude, ein Lagerhaus und eine weitere Gartenhütte auf versteckte Glutnester kontrolliert.
Bei den Löschversuchen erlitt der Ersthelfer sowie eine zweite Person eine Rauchgasvergiftung. Beide mussten vom Roten Kreuz versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden.
Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Die Polizei nahm die Untersuchung der Brandursache vor.