Ein Todesopfer forderte ein schwerer Verkehrsunfall am Freitag in den frühen Abendstunden auf der A2. Ein 57- jähriger Villach kollidierte aus unbekannter Ursache frontal mit dem Betonfundament eines Baustellenschildes. Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen, an denen er noch an der Unfallstelle verstarb. Auch der Notarzt des Christophorus- Hubschrauber konnten dem Villacher nicht mehr helfen. Auch die im Auto befindliche Katze überlebte den Unfall nicht. Zwei weitere Personen wurden unbestimmten Grades verletzt.
Kurz nach 18.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu dem schweren Verkehrsunfall auf die Südautobahn Fahrtrichtung Wien alarmiert. Kurz nach dem Rastplatz Leobersdorf verlor der Audi- Lenker aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste frontal in einen Betonsockel. Die Wucht des Aufpralles war so heftig, dass das Fahrzeug und die tonnenschwere Betonverankerung mehrere Meter nach vorne geschleudert wurden. Der Audi wurde schwer deformiert und der Fahrer schwer verletzt. Die im Fahrzeug befindliche Katze wurde aus dem Auto geschleudert und überlebte den Unfall auch nicht.
Ein zufällig vorbeikommender Notfallsanitäter leistete Erste Hilfe und verständigte die Einsatzkräfte.
Die Anfahrt der ersten Einsatzkräfte wurde massiv durch das Fehlverhalten einiger Autofahrer, beim Bilden einer Rettungsgasse, behindert. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde der Lenker bereits von der Mannschaft des zuvor gelandeten Notarzthubschraubers versorgt. Die Verletzungen waren jedoch so schwer, dass der 57- jährige Villacher noch auf der Autobahn verstorben ist. In einem ebenfalls am Unfall beteiligten Renault wurden zwei weitere Personen unbestimmten Grades verletzt. Beide wurden vom Roten Kreuz ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht. Auf dem Anhänger des Renault wurden zwei Jetskies transportiert, die ebenfalls beschädigt wurden.
Die Feuerwehr Wiener Neustadt sicherte die Einsatzstelle ab. Nach der umfangreichen polizeilichen Unfallermittlung und dem Abtransport des Leichnams führte die Feuerwehr die Fahrzeugbergung durch und unterstützte die ASFINAG bei der Fahrbahnreinigung. Außerdem mussten ausgeflossene Betriebsmittel gebunden werden. Den Abtransport der Unfallwracks unternahm ein Privatunternehmen.
Auf der Südautobahn kam es auf beiden Richtungsfahrbahnen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die durch gaffende Autofahrer ausgelöst wurden. Der Umstand, dass einige Fahrzeuglenker ihre Geschwindigkeit so stark drosselten, um ungestört filmen und fotografieren zu können, störte den Einsatzablauf und den Verkehrsfluss und gefährdet Einsatzkräfte sowie andere Verkehrsteilnehmer. Des Weiteren weißt die Feuerwehr darauf hin, in einem Stau eine Rettungsgasse zu bilden und in ihren Fahrzeugen zu bleiben. Auf der Fahrbahn umherzulaufen ist sehr gefährlich, da zu einem solchen Unfall immer mit weiteren anrückenden Einsatzkräften zu rechnen ist.