Rauchentwicklung aus einem Müllbehälter meldeten am Nachmittag des 14. Oktober 2019 Passanten nahe dem alten Rathaus. Sofort wurde die zufällig im Haus befindliche Mannschaft mit einem Tanklöschfahrzeug entsandt.
Vermutlich durch eine eingeworfene Zigarette – aber das ist nur Mutmaßung – begann ein Müllbehälter in der Neunkirchnerstraße nahe dem alten Rathaus zu glosen. Die Feuerwehr Wiener Neustadt rückte mit einem Tanklöschfahrzeug an und löschte den Behälter ab. „Wir wissen leider oft nicht, um welche Müllbehälter es sich handelt, wenn wir zu einem solchen Fall gerufen werden“, erklärt der zweite Kommandant Stellvertreter Norbert Schmidtberger der auch Disponent an diesem Tag in der Alarmzentrale war. „Deshalb rücken wir mit einem Tanklöschfahrzeug aus, auch wenn für Passanten ein Kübel mit Wasser gereicht hätte“, so Schmidtberger.
Notruf 122: Ausfall betraf auch Wiener Neustadt
An diesem Tag war die Entgegennahme von Notrufen aber in allen Ballungszentren Österreichs ein Problem: Ein Hardwareausfall der A1 legte die Notrufe teilweise lahm. „Als wir die Meldung erhielten, haben wir sofort auf der Homepage www.ffwrn.at eine Information veröffentlicht und unsere Notschienen aktiviert“, so Schmidtberger. „Notschiene“ bedeutet in diesem Fall, dass mittels Behördenfunknetz die Verbindung zur Landeswarnzentrale in Tulln sowie zu den Leitstellen der Polizei und des Rettungsdienstes (Notruf Niederösterreich) hergestellt wird. Außerdem war die Festnetzleitung zur Feuerwehr Wiener Neustadt nicht betroffen, weshalb über die normale Telefonnummer der Feuerwehr Wiener Neustadt die Alarmzentrale erreichbar war. Die Bezirksalarmzentrale Wiener Neustadt ist immer 24 Stunden mit einem Disponenten und einem zusätzlichen Mann (Nachtbereitschaft oder Gerätedienst) besetzt, weshalb man auch persönlich eine Meldung absetzen könnte, sofern gar nichts mehr geht.