In den Morgenstunden des 30. Jänner 2020 wurde die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt zu einem Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen auf der Kreuzung der Grazerstraße mit der Ungargasse gerufen. Während der Bergungsarbeiten begann ein Pkw zu brennen.
Die beiden Fahrzeuge trafen sich auf einer der stärkst befahrenen Kreuzungen des Stadtgebiets von Wiener Neustadt und blieben ebendort fahrunfähig liegen. Eine verletzte Person musste vom Rettungsdienst betreut werden. Die Feuerwehr Wiener Neustadt band die ausfließenden Betriebsflüssigkeiten mit einem speziellen Bindemittel und verbrachte die beiden Fahrzeuge so rasch als möglich von der Kreuzung der Grazerstraße und der Ungargasse auf Parkbuchten am Hauptplatz.
Eines der Fahrzeuge begann bei den Bergungsarbeiten zu brennen. Sofort wurde mittels hydraulischem Rettungsgerät die Motorhaube gewaltsam geöffnet, da der Mechanismus durch die Deformation des Unfalls nicht mehr betätigt werden konnte. Mit einem Rohr direkt von einem der Hydranten am Hauptplatz wurde der Entstehungsbrand sofort gelöscht.
Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt stellte die Fahrzeuge gesichert ab. Die Entfernung übernahm ein privates Abschleppunternehmen.
„Wir versuchen so schonend als möglich bei Fahrzeugbergungen vorzugehen. Das Freimachen der Verkehrswege und die damit verbundene Minimierung des volkswirtschaftlichen Schadens durch Verzögerungen gehört zu unseren gesetzlichen Aufgaben. Während des Einsatzes sind unsere Feuerwehrmitglieder immer damit beschäftigt, die Gefahren und das Risiko laufend abzuschätzen und entsprechend zu handeln“, erklärt Josef Bugnar. „Muss bei einem Fahrzeug ein Teil gewaltsam entfernt werden um Folgeschäden zu verhindern, so ist dies die Aufgabe des Einsatzleiters, dies zu beurteilen und entsprechend zu befehlen“, so Bugnar weiter.
Die Unfallstelle wurde im Anschluss durch die Straßenmeisterei gesäubert.