Zu einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung Fischauergasse mit der Raugasse wurde die Nachtbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt um kurz nach 22 Uhr des 15. Oktobers gerufen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde gerade der Fahrer des Opel Vectra vom anwesenden Roten Kreuz versorgt. Nach der Unfallaufnahme durch die Exekutive und die entsprechende Freigabe der Unfallstelle stellten die Kameraden der Nachtbereitschaft die Fahrzeuge am Straßenrand ab und band ausgelaufene Betriebsmittel mit Bindemittel. Unterstützt wurden die Kameraden durch eine Kehrmaschine der Gemeinde und einem Pumpwagen der WNSKS.
Der Fahrer des Vectras wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte nach einer Stunde wieder einrücken.
In Wiener Neustadt ist man von der Zentrale am Babenbergerring aus für das gesamte Gemeindegebiet zuständig. Ungefähr 1300 Einsätze fährt die Feuerwehr Wiener Neustadt jährlich. Um die rund 150 freiwilligen Mitglieder der Feuerwehr nicht jede Nacht aus dem Bett per Funkrufempfänger zu holen, führte man bereits 2008 eine sogenannte Nachtbereitschaft ein. Vier ehrenamtliche Mitglieder schlafen im Feuerwehrhaus und sind somit die Speerspitze bei allen Einsätzen. Die Ausrückzeit, also jene Zeit vom Eintreffen des Notrufs bis zum Verlassen des ersten Fahrzeuges der Fahrzeughalle, konnte an die Zeiten einer Berufsfeuerwehr angepasst werden.