Der Schneefall am 16. Jänner 2021 sorgte für einen einsatzreichen Spätnachmittag und Abend für die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt. Viermal mussten die Ehrenamtlichen auf die Südautobahn ausrücken, um in Leitschiene oder Graben gerutschte Fahrzeuge zu bergen. Verletzte – soweit der Feuerwehr bekannt – gab es keine.
Der Samstag begann zeitig für die freiwilligen Einsatzkräfte der Feuerwehr Wiener Neustadt: Um 02:57 Uhr rückte die diensthabende Bereitschaftsgruppe gemeinsam mit den vier Kameraden der Nachtbereitschaft auf die Südautobahn aus. Der Einsatzort befand allerdings auf der Autobahn bereits im Einsatzgebiet der FF Neunkirchen, weshalb die Kameraden wieder einrücken konnten.
Insgesamt dreimal wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt an diesem Samstag noch auf der Autobahn auf den Plan gerufen. Zunächst wurde die Feuerwehr über den Notruf um 15:50 Uhr von der Polizeileitstelle angefordert. Es musste nach einem Unfall vom Verzögerungsstreifen bei der Abfahrt Wöllersdorf auf der Südautobahn in Fahrtrichtung Wien ein Fahrzeug auf den Park&Ride-Parkplatz abgeschleppt werden, wo es gesichert abgestellt werden konnte.
Dann folgte ein Unfall um 22:04 Uhr, welcher spezielles Fingerspitzengefühl des Kranfahrers erforderte: Ein Pkw war auf einer Leitschiene so zu stehen gekommen, dass dieser mit dem Federteller einfädelte und nicht einfach gehoben werden konnte. „Wir mussten das Fahrzeug mit dem Kran unseres schweren Rüstfahrzeuges anheben und dann vorsichtig ausfädeln“, so Einsatzleiter HBM Andreas Michalitz.