Zu einem Brandmelderalarm gegenüber dem Feuerwehrgebäude im BORG wurde die Hausmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt am Freitag, 14.1. nachmittags entsandt. Trotz erster Meldungen, dass nichts sei, wurde vorschriftsgemäß durch die Feuerwehr Nachschau gehalten und eine leichte Verrauchung des Dachbodens festgestellt. Sofort wurde die Nachalarmierung weiterer Kräfte veranlasst.
Einigen Mitgliedern der Feuerwehr Wiener Neustadt sind die Bilder vom Dachstuhlbrand am BORG vor einigen Jahren noch im Gedächtnis. Der erkundende Trupp stellte im Dachbodenbereich eine leichte Verrauchung fest. Mit den beiden Hubrettungsgeräten der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt und mehreren Trupps unter Atemschutz wurde nach der Ursache gesucht. Eine Löschleitung wurde für einen Innenangriff vorbereitet und auch im Außenbereich wurden über die Hubrettungsgeräte Löschmaßnahmen vorbereitet.
Nach eingehender Erkundung und Nachforschung durch den Einsatzleiter konnte die Ursache in einem technischen Defekt festgestellt werden, wodurch ein Bereich zu glosen begann, was die Verrauchung verursachte. „Die Maßnahmen des Vorbeugenden Brandschutzes, die automatische Brandfrüherkennung, die damit einhergehende zeitnahe Erkundung sowie die sofort eingeleiteten weiteren Maßnahmen haben mit Sicherheit einen größeren Schaden verhindert. Es hätte sich aus dem kleinen technischen Defekt ein Großbrand entwickeln können“, ist sich Einsatzleiter BR Norbert Schmidtberger, Kommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt sicher. Ein anwesender Elektriker klemmte den entsprechenden Stromkreis ab und übergab die Einsatzstelle einem Unternehmen, welches sich um die Instandsetzung kümmert.
Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt stand mit 42 Mitgliedern und sieben Fahrzeugen fast zwei Stunden im Einsatz.