Am Abend des 3. Juli wurden mehrere Notrufe an die Alarmzentrale Wiener Neustadt und Neunkirchen abgesetzt. Auf der A2 in Fahrtrichtung Graz bei Kilometer 55 und Kilometer 47 sei es zu Unfällen gekommen.
Die Meldungen über mehrere Unfälle auf der A2 in besagtem Abschnitt veranlassten die Alarmzentralen zur Alarmierung der Feuerwehren Wiener Neustadt und Neunkirchen. Die Meldungen liefen auch am Notruf 122 in der Alarmzentrale Neunkirchen auf. Dort wurde für den Kilometer 55 ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen gemeldet. Daraufhin wurde die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen sofort zur Menschenrettung entsandt. Auch mehrere Rettungsfahrzeuge wurden zum Einsatzort beordert. Zeitgleich wurde ein sich überschlagender Pkw bei Kilometer 47 gemeldet. Dorthin wurde die Feuerwehr Wiener Neustadt beordert. Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen ist ab dem Kilometer 54 in Fahrtrichtung Graz gemäß Alarmplan zugeteilt. Bis dahin ab der Auffahrt Wöllersdorf betreut die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt die Autobahn. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass es sich um einen Unfall bei Kilometer 53 handelte.
Aus bislang unbekannter Ursache verlor der Lenker eines VW Golf die Herrschaft über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug überschlug sich und landete im Graben.
Die Feuerwehrmitglieder banden ausgeflossene Betriebsmittel und führten nach der Freigabe durch die Exekutive die Fahrzeugbergung durch. Das Wrack wurde von einem gewerblichen Unternehmen übernommen und von der Autobahn abtransportiert. Die Feuerwehr Neunkirchen und die ASFINAG sicherten die Unfallstelle ab, bis die Arbeiten beendet waren. Die drei Insassen des Pkw wurden unbestimmten Grades verletzt und vom anwesenden Rettungsdienst betreut.
„Die Zusammenarbeit zwischen Rettungsdienst, ASFINAG, Autobahnpolizei und natürlich unseren benachbarten Feuerwehren ist für den Einsatzerfolg essenziell. Wenn die Meldung über den genauen Einsatzort nicht klar ist, dann ist es sinnvoll vom schlimmsten auszugehen und mehrere Feuerwehren zu alarmieren, wie es die diensthabenden Kameraden perfekt durchgeführt haben“, weiß Wiener Neustadts Branddirektor Christian Pfeiffer. „Nur gemeinsam können wir die immer größer werdenden und häufiger auftretenden Herausforderungen meistern.“