Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Samstagnachmittag ein ausgedehnter Wohnhausbrand in Wiener Neustadt verhindert werden. Nachdem sich aus unbekannter Ursache Unrat im Garten entzündete und sich rasch im Bewuchs des Gartens und in Richtung des Dachstuhls ausbreitete, konnte ein Übergreifen auf die Bausubstanz des Einfamilienhauses verhindert werden.

Nur wenige Minuten, nachdem der Notruf in der Bezirksalarm- und Warnzentrale einging, rückten mehrere Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt zu einem vermeintlichen Fassadenbrand in der Pottendorfer Straße aus.

Beim Eintreffen des ersten Tanklöschfahrzeuges standen an einer Hausecke bereits Unrat sowie Teile des Gartens in Flammen und das Feuer drohte, sich auf den Dachstuhl auszubreiten. Durch einen raschen Löschangriff unter umluftunabhängigen Atemschutz konnte die Gefahr rasch gebannt und das Feuer im Verlauf abgelöscht werden.

Anschließend führte die Feuerwehr noch Glutnesterkontrollen im Umkreis des Brandherdes sowie im Dachboden des Hauses durch.

Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt stand mit über zwei Dutzend Einsatzkräften im Einsatz. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Außerdem stand ein Rettungswagen des Roten Kreuz Wiener Neustadt als Beistellung für die eingesetzten Feuerwehrkräfte vor Ort bereit.

Einsatz vom 06.08.2022 12:58 Uhr

 

Nachtrag vom 07.08.2022 : Nachträglich erfuhren wir, dass der Brand durch das beherzte Eingreifen von Ersthelfern bereits vor Eintreffen der Feuerwehr im Zaum gehalten wurde. Die Feuerwehr bedankt sich für den couragierten Einsatz und möchte sich auch klar für die Zivilcourage bedanken. Gleichzeitig möchte die Feuerwehr jedoch auch darauf hinweisen, dass eine derartige erste Löschhilfe nur durchgeführt werden sollte, wenn man sich als Ersthelfer dabei nicht selbst in Gefahr begibt.