Jedes Jahr am 1. November gedenken die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt in alter Tradition den verstorbenen Freunden, Wegbegleiter und Mitglieder der FF Wr. Neustadt. Feuerwehrkurat Pater Michael erhielt zu diesem Anlass ein ganz besonderes Geschenk.
Jedes Jahr führt der Weg der Feuerwehrmitglieder am 1. November zum Friedhof, um unseren lieben Verstorbenen zu gedenken. „Pater Michael ist als Feuerwehrkurat stets an unserer Seite. Er begleitete uns schon durch manche schwere Stunde. Vor allem als unser lieber Freund und Kommandant Josef „Pepi“ Bugnar uns vorausgegangen ist, war Pater Michael da. Er ist als Feuerwehrkurat immer bei uns, deshalb haben wir für ihn und die feierlichen Anlässe der Feuerwehr eine Feuerwehrstola anfertigen lassen“, erklärt Kommandant Christian Pfeiffer, als die neue Stola vor den angetretenen Kameradinnen und Kameraden vor dem Friedhof übergeben wird.
Ein sichtlich gerührter Pater Michael tauschte sogleich die Stolen und begleitete die Feuerwehrmitglieder auf dem Friedhofsgang. Wie schon im letzten Jahr, führte der Weg zunächst zum Grab von Pepi Bugnar und danach zu jenem von Thomas Ungersböck. An beiden Gräbern wurde ein Bukett niedergelegt und den beiden Kameraden gedacht. Am Ehrengrab der Feuerwehr Wiener Neustadt hielt Pater Michael mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr kurz inne, um allen Lieben, Freunden und Verwandten gemeinsam zu gedenken. Drei Kameraden besuchten bereits am Vortag den Friedhof und kümmerten sich um die Gräber der anderen verstorbenen Kameraden, wo sie Gestecke niederlegten.
Am Ehrengrab wurden zwei Kränze niedergelegt und Feuerwehrstadtrat Franz Piribauer, Kommandant Christian Pfeiffer sowie Kommandant-Stellvertreter Norbert Schmidtberger öffneten die Schleifen, während die Feuerwehrjugend mit Fackeln Spalier stand. „Für uns ist es eine schöne und würdige Tradition, der verstorbenen Mitglieder der Feuerwehr Wiener Neustadt zu gedenken. Wer einmal für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wiener Neustadt seine Freizeit gegeben hat, hat es sich mehr als verdient, niemals vergessen zu werden“, so Pfeiffer.