Explosion einer KFZ-Werkstätte
Am 14. Oktober 2003 kam es um 09.50 Uhr in einer KFZ – Werkstätte in der Josef Mohr Gasse zu einer Explosion, ausgelöst vermutlich durch Schweißarbeiten. Das mit Welleternit eingedeckte Dach der Werkstätte wurde zur Gänze zertrümmert, flog bis zu 20 m vom Gebäude weg und beschädigte zahlreiche vor der Werkstätte stehende Kraftfahrzeuge. Die Seitenwände, vor allem die Glaswände wurden in tausende Stücke zerrissen. Die Türe zum Büro wurde aufgerissen und die Eingangstüre aus den Angeln gehoben. Nachbarn hörten einen sehr lauten Knall und verspürten ein Beben der Erde. Als das erste Löschfahrzeug bei der Werkstätte eintraf, stand die gesamte Halle in Vollbrand. Jedes darin stehende Kraftfahrzeug und alle Einrichtungsgegenstände brannten. Mit dem Werfer vom Großtanklöschfahrzeug wurde den Flammen die Wucht genommen und das zweite Tanklöschfahrzeug konnte bereit nach wenigen Minuten mit einem Innenangriff beginnen. Bald war es Gewissheit, der Mieter der Werkstätte, Mustafa T., ein KFZ – Mechanikermeister, war durch die Wucht der Explosion getötet worden. Nach der Bergung der Leiche durch die Feuerwehr wurden die letzten Glutnester abgelöscht – „Brand aus“. Die letzten Löschfahrzeuge rückten um 12.00 Uhr vom Brandplatz ab. Für die Brandursachenermittler der Polizei beginnt nun die schwierige Aufgabe den genauen Hergang und vor allem den Grund der Explosion zu ermitteln.
Die FF Wiener Neustadt stand mit 7 Fahrzeugen (1 TLF 2000-200-250, 2 TLFA 4000-200, GTLFA 10000-1000, 1 DLK 23-12, 1 SRF, 1 VF) und 21 Mann im Einsatz.