Brand eines Einfamilienhauses
Die Feuerwehr Wiener Neustadt wurde am Vormittag des 20. Aprils zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit trafen die ersten Fahrzeuge am Einsatzort ein, wo bereits Flammen aus Fenstern im Obergeschoss schlugen. Der gemeinsam mit dem ersten Löschfahrzeug eingetroffene Branddirektor Bugnar ließ, durch die Ungewissheit ob sich noch Personen im Bereich des Brandes befinden, sofort Mannschaften nachalarmieren. Durch den sofort in den Innenangriff gesandten Atemschutztrupp wurde festgestellt, dass der Brand von einer Küche ausging. Durch die extrem hohen Temperaturen platzte bereits der Putz von Wänden und Decke. Über ein Dunstabzugsrohr, welches in den Dachstuhlbereich führt, konnte sich das Feuer ungehindert ausbreiten. Die Kontrolle eines weiteren Atemschutztrupps im Dachstuhl zeigte nach dem Aufbrechen der Dachstuhltür, dass ebendieser bereits im Vollbrand stand. Sofort wurden über den zweiten Atemschutztrupp Löschmaßnahmen eingeleitet. Parallel zu den Löschvorgängen an den zwei Brandherden, wurde aus Sicherheitsgründen das gesamte Gebäude evakuiert. Im Zuge des Außenangriffs über die Drehleiter verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht an der linken Hand.
Nach einer Stunde massiven Löschangriffs sowohl von innen als auch von außen konnte Brandaus gegeben werden. Die Brandursache ist zur Stunde noch nicht bekannt. Die Ermittlungsarbeiten wurden durch das Magistrat und die Polizei aufgenommen. Die Feuerwehr Wiener Neustadt konnte, nach weiteren Kontrollen der Brandstellen mittels zweier Wärmebildkameras, mit den 41 eingesetzten Feuerwehrmännern und neun Fahrzeugen und insgesamt drei Stunden Einsatz, wieder einrücken.