Küchenbrand

Ein nächtlicher Imbiss wurde zwei jungen Damen in Wiener Neustadt zum Verhängnis. Die Küche brannte vollkommen aus. Die Nachbarwohnungen wurden durch Atemschutztrupps der Feuerwehr evakuiert, während ein Atemschutztrupp den Brand rasch löschte.

“Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte schlimmeres verhindert werden. Die Wohnung aber ist unbenutzbar. Die Damen werden im Hotel untergebracht”, so umreißt Josef Bugnar, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Wiener Neustadt kurz den nächtlichen Einsatz. Einen Mitternachtsimbiss wollte man sich zubereiten, so zumindest die zur Stunde vorliegenden Erkenntnisse. Aus noch ungeklärter Ursache fing das Kochgut Feuer. Ein Küchenbrand mit starker Rauchentwicklung war die Folge. Eigene Löschversuche der jungen Bewohnerinnen der Wohnung nahe dem Wiener Neustädter Ortskern blieben erfolglos.
Die Feuerwehr wurde durch mehrere Anrufer zum Brand alarmiert. Binnen kürzester Zeit standen 30 Mann der Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen, ein Notarztteam, ein Sanitätsteam und zwei Beamte der Polizei vor Ort und taten das, wozu sie ausgebildet wurden. Mehrere Wohnungen mussten Evakuiert werden, da das gesamte Ausmaß in der Anfangsphase noch nicht bekannt war. “Man brachte sicherheitshalber die Anwohner aus dem Haus”, erklärt Bugnar weiter. “Aus Erfahrung bleibt keiner ruhig in seiner Wohnung, sondern reißt immer wieder um nachzusehen die Türe auf. Da ist es sicherer, wenn die Anwohner aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.”
Eine ältere Dame wurde mit Verdacht auf Kreislaufprobleme ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht.
Innerhalb von 25 Minuten nach der Alarmierung der Feuerwehr war der Vollbrand der Küche auch schon gelöscht. Die Beschädigung hielt sich auf die Brandwohnung und eine Rauchbeaufschlagung im Stiegenhaus beschränkt. “Eine solch rasche Interventionszeit bei einer Freiwilligen Feuerwehr sucht seines Gleichen. Wir sind stolz auf unser ehrenamtliches Bereitschaftssystem. Großer Dank den Familien, die der Feuerwehr ihre Angehörigen zur Verfügung stellen”, zeigt sich Branddirektor Bugnar sichtlich stolz.
Brandmelder retten Leben:
Auch wenn dieser Brand glimpflich zu Ende ging. Ein Rauchmelder hätte vermutlich den Totalschaden der Wohnung verhindert. Heimbrandmelder sind nicht teuer in der Anschaffung, schaffen es aber immer wieder als “Lebensretter” in die Schlagzeilen. Bereits leichte Rauchentwicklung durch angebrannte Speisen werden durch den Detektor festgestellt und lösen einen Alarm aus.