Ein Großaufgebot an Einsatzkräften forderte ein Verkehrsunfall am Sonntagvormittag, 19.07. Ein Kombi kam aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab und stieß in den Grünstreifen. Dabei wurden alle Innsassen verletzt. Einer musste mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
Die Feuerwehr Wiener Neustadt erhielt von der Bezirksalarmzentrale Neunkirchen gegen 10.15 Uhr die Meldung über einen Verkehrsunfall mit Menschenrettung. Da im Notruf von eingeklemmten Personen gesprochen wurde und anfangs nicht klar war, in welchem Einsatzgebiet sich der Unfall ereignet hatte, wurden die Feuerwehren Wiener Neustadt und Neunkirchen alarmiert. Gleichzeitig wurden auch mehrere Rettungsfahrzeuge von Rotem Kreuz und Arbeiter-Sameriter-Bund zur Unfallstelle entsandt.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stellte sich die Lage glücklicherweise anders dar als angenommen. Keiner der Insassen war eingeklemmt.
Nach dem Eintreffen der Feuerwehr Wiener Neustadt rückte die Feuerwehr Neunkirchen wieder ein.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst bei der Betreuung der Verletzten. Die sechs Verunfallten mussten mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Krankenhäuser gebracht werden. Einer der Insassen verletzte sich jedoch so schwer, dass er mit dem Christophorus 3 Notarzthubschrauber ins Spital geflogen werden musste.
Nach dem Abtransport aller Verletzten führte die Feuerwehr die Fahrzeugbergung durch. Das Unfallfahrzeug wurde durch ein Privatunternehmen abtransportiert.
Da der Verkehr während der ganzen Zeit an zwei Spuren an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden musste, kam es zu erheblichen Verzögerungen. Für die Dauer des Hubschraubereinsatzes musste die Autobahn komplett gesperrt werden.
Nach etwa zwei Stunden konnten alle Einsatzkräfte den Einsatz beenden.