Zur Unterstützung ins Burgenland rückte die Feuerwehr Wiener Neustadt heute, 10.08, aus. In Baumgarten, Bez. Mattersburg, brach ein Lkw in die Straße ein und blieb stecken. Erst der schwere Kran konnte den Spülwagen heben und bergen. Verletzt wurde niemand.
Da anfänglich von einer Menschenrettung ausgegangen wurde, wurden um 13.09 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Baumgarten, Drassburg und Schattendorf von der Landessicherheitszentrale Burgenland zu einem Lkw- Unfall mit eingeklemmter Person alarmiert.
Vor Ort eingetroffen, stellte sich glücklicherweise heraus, dass keine Person verletzt war. Ein Kanalspülwagen einer Wiener Firma brach im Gemeindegebiet Baumgarten in eine Straße ein. Da die Hinterreifen mehrere Zentimeter tief in einem Loch im Asphalt steckten, blieb der Lkw bewegungsunfähig liegen.
Von den örtlichen Feuerwehren wurde anschließend die Feuerwehr Mattersburg nachalarmiert. Doch auch mit schwerem Gerät aus Mattersburg konnte der Spülwagen nicht geborgen werden. Daher entschied man sich gegen halb vier, den 55 Tonnen Kran der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt nachzufordern.
Während der Vorbereitung auf den Kraneinsatz rückten Teile der Feuerwehr Wiener Neustadt zu einem Fahrzeugbrand auf die S4 aus. (Details dazu entnehmen Sie dem vorherigen Beitrag)
Nach längerer Anfahrt erreichten mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr Wiener Neustadt, darunter auch der Feuerwehrkran, die Einsatzstelle. Der Spülwagen konnte in einer etwa zweistündigen Aktion gehoben werden. Das Loch wurde provisorisch mit Schotter gefüllt und der Lkw wieder abgestellt. Der Spülwagen konnte seine Fahrt daraufhin selbstständig weiterführen.
Im Einsatz standen ca. 35 Mann der Feuerwehren Baumgarten, Drassburg und Schattendorf,
9 Mann der Feuerwehr Mattersburg sowie 12 Mann der Feuerwehr Wiener Neustadt. Gegen 18.00 Uhr wurde der Einsatz von allen Kräften erfolgreich beendet.