Aus bislang unbekannter Ursache verlor ein 35jähriger Lenker aus dem Bezirk Gänserndorf kurz vor 23 Uhr die Herrschaft über seinen Audi A5 und krachte gegen die Leitplanke auf der A2 kurz nach Wöllersdorf in Fahrtrichtung Wien. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug blieb auf der dritten Spur liegen.
Von der Autobahnpolizei wurde die Feuerwehr Wiener Neustadt alarmiert. Mittels Funkrufempfänger wurde die Bereitschaftsgruppe zur Unterstützung der Nachtbereitschaft alarmiert. Der Schneefall verschlechterte die Sicht auf der Autobahn, weshalb zusätzliche Sicherung auf der Autobahn aufgestellt wurde.
Mit dem schweren Rüstfahrzeug wurde der AUDI rasch von der Einsatzstelle entfernt und zum Rastplatz Leobersdorf verbracht.
Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen, wie sich herausstellte: Trotz immer schlechter werdender Fahrverhältnisse fuhren immer wieder Fahrzeuge sehr schnell an der Einsatzstelle vorbei und zwängten sich sogar zwischen das schwere Rüstfahrzeug mit dem defekten Fahrzeug am Abschleppgalgen und das Großtanklöschfahrzeug, welches als Begleitfahrzeug fungierte.
„Wir ersuchen die Autofahrerinnen und Autofahrer generell bei Unfällen auf der Autobahn, wo die Rettungskräfte bereits bei der Arbeit sind, zügig der Situation angepasst vorbei zu fahren. Einen Konvoi von Einsatzfahrzeugen, die mit Sondersignal offensichtlich ihrer Arbeit nachgehen, sollte man möglichst nicht stören indem man versucht sich dazwischen zu zwängen“, so Branddirektor Josef Bugnar. „Ein Lkw hat einen ganz anderen Bremsweg als ein Pkw.“
Die Feuerwehr Wiener Neustadt stand etwas mehr als eine Stunde mit drei Fahrzeugen und 13 Mann im Einsatz.
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