Am Flugfeld Ost verunglückte am 6. Mai 2016 gegen 18:30 Uhr ein Ultra-Leicht-Flugzeug während der Startphase. Die Maschine schlug neben der Piste mit der Nase voran in den Boden. Die beiden Insassen wurden eingeklemmt. Der Notarzt des Christopherus 3, welcher am Flugfeld Ost stationiert ist, konnte trotz raschem Einsatz leider nur noch den Tot der beiden Niederösterreicher feststellen.
Die Feuerwehr Wiener Neustadt sperrte die Unfallstelle ab. Die Flugfeldbetreiber sperrten den Flugplatz für den Luftverkehr. Die Maschinen mit Ziel Flugfeld Ost wurden nach Bad Vöslau und zum Flugfeld West umgeleitet.
Nach telefonischer Freigabe durch die Flugunfallkommission und das Landeskriminalamt konnte die Feuerwehr Wiener Neustadt die beiden Opfer bergen. Besondere Gefahr für die Einsatzkräfte ging hierbei vom Parachute-System aus, welches bei solchen Flugzeugtypen Pflicht ist. Dieses System arbeitet mit einer Feststoffrakete und löst beim Notfall in der Luft einen Fallschirm aus. Da dieses System noch scharf war, musste bei der Bergung der Unfallopfer auch darauf besonders geachtet werden.
Derzeit ermitteln noch ein Mitarbeiter des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie sowie ein Sachverständiger der Staatsanwaltschaft die Unfallursache. Die Feuerwehr Wiener Neustadt ist derzeit mit einem Großtanklöschfahrzeug vor Ort um den Brandschutz aufrecht zu halten und um für die Ermittler den Unglücksort auszuleuchten. Der Einsatz für die Feuerwehr wird noch bis tief in die Nacht andauern. Ein Großteil der insgesamt 14 Mann sowie drei der vier eingesetzten Fahrzeuge konnten allerdings bereits einrücken.