Einen Großeinsatz löste heute Sonntag, 23.07., ein vermeintlicher Kohlenmonoxid- Austritt in einem Wohnkomplex aus. Ein Anwohner schlug bei der Feuerwehr Alarm, da der CO- Melder in der Wohnung ausschlug. Da laut Anzeiger zwei betagte Personen in der Wohnung waren, die sich nicht selbstständig retten konnten, wurde bei Feuerwehr und Rettungsdienst Großalarm ausgelöst. Rasch konnte wieder Entwarnung gegeben werden.

Der Anruf ging gegen 14.00 Uhr in der Alarmzentrale der Feuerwehr Wiener Neustadt ein. Ein Mann meldete einen ausgelösten CO- Melder in einer Wohnung in der Rudolf Kumbeingasse. Er und seine Gattin könnten jedoch aufgrund ihres betagten Alters die Wohnung nicht selbstständig verlassen.

Innerhalb von nur drei Minuten konnte die anwesende Sonntagsbereitschaft der Feuerwehr mit drei Fahrzeugen ausrücken.

Der Rettungsdienst stand ebenfalls mit zwei Rettungs- und einem Notarztteam im Einsatz. Außerdem die Polizei und die EVN.

Vor Ort stellte sich der Alarm glücklicherweise als Täuschungsalarm heraus.  Die Feuerwehr führte vor Ort Kontrollmessungen durch und konnte Entwarnung geben. Der CO- Melder hatte einen technischen Defekt und löste deswegen den Alarm aus.

Nach nur einer Stunde konnten alle Einsatzkräfte wieder einrücken.

 

Kohlenstoffmonoxid oder Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb- und geruchloses Atemgift. Eine akute Vergiftung äußert sich mit Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit. Das längere Einatmen geringer Konzentrationen führt langfristig zu chronischen Herz- oder Nervenerkrankungen.Der einfachste Schutz ist die Vorbeugung. Regelmäßige Wartungen an Gasgeräten und Rauchfängen sind ein guter Schutz. Zusätzlich kann ein CO-Warner einen akuten Störfall melden. Begehen Sie nie Gärkeller oder Pelletslagerräume ohne vorher jemanden davon unterrichtet zu haben oder ein entsprechendes Warngerät bei sich zu tragen. Schlägt der CO-Warner an, dann verlassen Sie unverzüglich die Wohnung und warnen Sie Ihre Nachbarn. Helfen Sie Kindern und alten Menschen beim Verlassen des Hauses. Wählen Sie sofort den Notruf der Feuerwehr 122. 
Mehr über die Gefahren von Kohlenstoffmonoxid finden Sie unter: http://tinyurl.com/FFWNCO