Über zwei dutzend Anzeiger meldeten am Freitagabend eine starke Rauchentwicklung neben einer Eisenbahnbrücke über die B17. Unter den Anrufern war auch ein Feuerwehrmann aus Wiener Neustadt. Aufgrund widersprüchlicher Meldungen ging der Disponent von einem Flurbrand entlang der Bahnstrecke aus. Das ersteintreffende Tanklöschfahrzeug fand jedoch eine leer stehende Hütte in Vollbrand vor. Unverzüglich wurde nachalarmiert und zusätzliche Einsatzkräfte hinzugezogen.

Bereits bei der Anfahrt war eine schwarze Rauchwolke weithin sichtbar. Die Holzhütte neben der B17 stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Vollbrand. Der erste Löschangriff mittels zweier Leitungen brachte rasch einen Erfolg und konnte das Feuer unter Kontrolle bringen. Um Glutnester abzulöschen, wurden große Teile des Daches und der Zwischendecke aufgerissen und entfernt.

Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er wurde vom anwesenden Roten Kreuz ins Spital gebracht und konnte nach ambulanter Behandlung in häusliche Pflege entlassen werden.

Da die Hütte, welche scheinbar als Lager für Blechteile sowie als Schlafstätte genutzt wurde, mit Plastikabfällen angefüllt war, wurde entschieden, den Verschlag mit Schaum zu füllen. Damit sollte ein erneutes Aufflammen übrig gebliebener Glutnester verhindert werden.

Nach zwei Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.