Zu einem automatischen Brandmelderalarm wurde die Nachtbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt in der Nacht zum 19. März 2019 gerufen. Zeitgleich meldete ein Lokführer dem diensthabenden Disponenten über den Notruf 122, dass in der Neunkirchnerstraße ein Teil der Fassade eines Firmengebäudes brennt. Am Einsatzort angekommen, stellte der Einsatzleiter fest, dass im Bereich des Foyers ein Brand ausgebrochen war.
„Bei unserer Ankunft war sowohl Polizei als auch der Brandschutzbeauftragte bereits anwesend, welche schon vor dem Brandalarm durch einen Einbruchsalarm alarmiert wurden“, so Einsatzleiter Brandmeister Siegmund Spitzer. Bei der Erkundung wurde ein Brand im Eingangsbereich , und starke Beschädigungen der Eingangstüre festgestellt. Der Brand konnte mit der Schnellangriffseinrichtung gelöscht werden, wurde aber parallel zur Brandbekämpfung als Kleinbrand eingestuft und der Bezirksalarmzentrale über Funk gemeldet, um keine weitere Nachalarmierung auszulösen. Da dem Brandereignis ein Einbruch vorangegangen war, wurde seitens der Polizei der betroffene Bereich sofort als Tatort abgesperrt. Durch die Verrauchung des Verkaufsbereiches wurde der anwesende Brandschutzbeauftragte vom Einsatzleiter zum Öffnen der Brandrauchentlüftung angewiesen. Nach dem Abzug des Brandrauches konnte die Brandmeldeanlage zurückgesetzt und der Einsatz beendet werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache übernahm das Landeskriminalamt.
Die Feuerwehr Wiener Neustadt stand mit einem Fahrzeug und vier Mann für etwa eine Stunde im Einsatz.