Aus unbekannter Ursache kollidierte der Lenker eines polnischen Lkws heute Vormittag auf der A2 mit einem Aufpralldämpfer. Der Lkw wurde bei dem Aufprall auf der gesamten rechten Seite der Länge nach aufgerissen. Der Dieseltank wurde dabei zerfetzt, wodurch der gesamte Inhalt auslaufen konnte. Eine 400m lange, teilweise zwei Meter breite Dieselspur war die Folge. Die Feuerwehr musste zum Schadstoffeinsatz ausrücken.
Gegen 0930 kam die Meldung durch die Autobahnpolizei. Ein Lkw verlor seinen gesamten Tankinhalt nach einer Kollision mit einem Aufpralldämpfer. Der Lenker kam bei der Autobahnabfahrt zur S4 vom Fahrstreifen ab und riss sich die gesamte Seite des Lkws auf. Während bei Zugmaschine und am Anhänger sämtliche Reifen und die Seitenverkleidungen schwer beschädigt wurden, zerbarst auch der Dieseltank der Zugmaschine. Der gesamte Tankinhalt ergoss sich dabei auf den Pannenstreifen. Der Lenker blieb unverletzt.
Die Feuerwehr Wiener Neustadt rückte mit drei Fahrzeugen und Ölbinde-Container aus, um ein Einsickern ins Erdreich zu vermeiden. Die Spur wurde auf einer Länge von ca 400 Metern und einer Breite von teilweise zwei Metern mit Bindemittel abgestreut. Aufgrund der äußerst hohen Temperaturen auf der Autobahn, wurde vom Einsatzleiter eine Trageerleichterung angeordnet, wodurch auf das Tragen des Helmes verzichtet werden konnte.
Nachdem die Feuerwehr das Gröbste erledigt hatte, wurde die Feinsäuberung der Fahrbahn mittels Hochdruckkehrmaschine eines Privatunternehmens durchgeführt. Den Abtransport des schwer beschädigten Lkws übernahm ebenfalls eine Privatfirma. Im Verlauf des Einsatzes blieb eine Spur für den Verkehr gesperrt. Zu gröberen Verzögerungen kam es nicht.