Ein Kind stürzte am 3. März 2020 am Nachmittag mit dem Fahrrad und kam dabei mit dem Fuß zwischen Vorderreifen und Gabel. Die Feuerwehr wurde verständigt, um das Kind zu befreien.
Einsätze mit Kindern bedürfen einer besonderen Vorgehensweise, sind Erlebnisse in der Kindheit doch oft prägend. Das dachten sich auch die drei Feuerwehrmitglieder der Hausmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt, als am Nachmittag des 3. März der Notruf in der Bezirksalarmzentrale am Babenbergerring eintraf und die Feuerwehr Wiener Neustadt zu einem „technischen Einsatz – Kind in Notlage“ mit Hausalarm alarmiert wurde.
„Das Kind zu beruhigen hat erste Priorität. Nur dann kann man dem Kind auch wirklich helfen“, so Bugnar. Aus diesem Grund hat die Freiwillige Feuerwehr bereits seit mehreren Jahren „Traumastofftiere“ im Einsatz. „Diese Stofftiere werden den Kindern, die im Einsatz gerade etwas außergewöhnliches durchgemacht haben, um Ihnen ein bisschen Trost zu spenden. Die Erfahrung damit ist sehr gut und die Kinder können durch das Tier oftmals sofort beruhigt werden. Das wiederum beruhigt die Eltern“, erklärt Bugnar, selbst Vater zweier (bereits erwachsener) Kinder.
Mit einem Seitenschneider wurden die Speichen des Vorderrades entfernt und so konnte die tapfere junge Dame aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Das Mädchen wurde vom Roten Kreuz versorgt und zur Untersuchung ins Krankenhaus Wiener Neustadt gebracht.
Im Einsatz standen vier Feuerwehrmitglieder mit dem schweren Rüstfahrzeug und einem Kommandofahrzeug.