Mehrere Verkehrsunfälle, einige Brandalarme und ein vermeintlicher Fahrzeugbrand beschäftigten die Freiwilligen der Feuerwehr Wiener Neustadt am Sonntag, 13.09. Während es am Vormittag noch ruhig blieb, war die Feuerwehr ab 14.00 Uhr im Dauereinsatz.
Begonnen hatte der Einsatztag für die Feuerwehr in der Civitas Nova, wo die Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei Nachschau in einem Gewerbebetrieb halten musste, wo gleichzeitig der Brand- und der Einbruchsalarm einen Zwischenfall meldete. Die Liegenschaft wurde gemeinsam mit einigen Polizeibeamten kontrolliert. Da kein sonstiges Eingreifen durch die Feuerwehr erforderlich war, wurde die Einsatzstelle an die Polizei für weitere Erhebungen übergeben.
Fast gleichzeitig mit der Feuermeldung rückten weitere Einsatzkräfte in die Katzelsdorferstraße aus. Nach einem Verkehrsunfall nahe einer Eisenbahnkreuzung mussten zwei Fahrzeuge geborgen und abseits der Verkehrswege abgestellt werden.
Eine Stunde später wurde die Feuerwehr von der Polizei in die Wienerstraße beordert. Aus einer Wohnung meldeten Nachbarn, dass ein Rauchmelder anschlug. Da die Wohnung sich im Zuge der polizeilichen Erhebungen als unbewohnt herausstellte, konnte die Feuerwehr wieder abrücken, da die Polizei zur Öffnung der Wohnungstüre einen Schlüsseldienst heranzog.
Direkt von dieser Einsatzstelle musste nach einem erneuten Brandalarm, ebenfalls in der Wienerstraße, das Objekt kontrolliert werden. Der Alarm stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus.
Gleichzeitig mit der Kontrolle der Brandmeldeanlage meldeten mehrere Anzeiger ein qualmendes Auto auf der Autobahn. In Fahrtrichtung Graz sollte ein Fahrzeug nahe der Autobahnabfahrt West zu brennen begonnen haben. Vor Ort stellte sich jedoch rasch heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Fahrzeugbrand lediglich um dampfende Kühlflüssigkeit handelte. Die Einsatzstelle wurde an den ÖAMTC übergeben.
Den Einsatz mit der größten Auswirkung mussten andere Kameraden währendessen übernehmen. Nach einem Unfall blockierte ein Jeep die zweite Fahrspur auf der Südautobahn in Fahrtrichtung Wien. Kurz vor der Autobahnabfahrt Wöllersdorf war die Behinderungen des Verkehrs so schwerwiegend, dass sich innerhalb kürzester Zeit ein Stau bis zurück zum Knoten Wiener Neustadt bildete. Nachdem sich die Feuerwehr anfangs nur sehr schwer durch eine äußerst schlecht gebildete Rettungsgasse kämpfen konnte, gelang es weiter vorne im Stau deutlich besser. Nachdem das Unfallfahrzeug mittels Kran von der Fahrbahn geborgen werden konnte, konnte sich der Stau rasch wieder auflösen. Das Unfallfahrzeug wurde in der Folge von der Autobahn verbracht und gesichert abgestellt.
Erst gegen 20.30 Uhr konnten alle eingesetzten Kräfte wieder in die Feuerwehrzentrale einrücken.