Zu einem Brand einer Fritteuse in der Merkur-City wurde die im Haus befindliche Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt am 29. Mai gerufen.
Der Koch des betroffenen Lokals wurde vom Roten Kreuz vor Ort betreut, während ein Atemschutztrupp zur weiteren Erkundung in das stark verrauchte Geschäftslokal vordrang. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits mit CO2 Löschern gelöscht und es waren nur noch Belüftungsmaßnahmen erforderlich. „Das Personal hat vorbildlich reagiert“, so Bezirkskommandant-Stellvertreter und Einsatzleiter Norbert Schmidtberger. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Lokal evakuiert und den Fritter vom Strom abgeschlossen und in einen anderen Bereich mit einem Servierwagen verbracht.“
„Der Brand einer Fritteuse ist überaus gefährlich“, erklärt Schmidtberger weiter. „Wenn man falsch reagiert und zum Beispiel Wasser in das brennende Fett gießt, kommt es zu einer Fettexplosion. Das in das brennende Fett eindringende Wasser verdampft schlagartig. Durch den Dampf wird das brennende Fett mitgerissen und es kommt zu einem Feuerball. Deshalb sollte man beim Löschen von brennenden Fett entweder einen passenden Deckel, eine Löschdecke oder einen speziellen Feuerlöscher verwenden. Die Stromzufuhr bzw. Hitzezufuhr muss unterbrochen werden. Wir empfehlen das Brandgut stehen zu lassen. Beim Tragen kann man stolpern und sich mit dem heißen Fett schwere Verbrennungen zuführen.“
Die Feuerwehr Wiener Neustadt war mit drei Fahrzeugen etwa 1,5 Stunden im Einsatz.