Einsatz vom 09.05.2023 07:14 Uhr
Sechs Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf der Südautobahn. Ein 19- Jähriger wurde schwer verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug gerettet und nach einer Erstversorgung vom Notarzthubschrauber in die Klinik geflogen werden. Im Frühverkehr kam es zu erheblichen Verzögerungen.
Unmittelbar vor der Autobahnabfahrt Wöllersdorf kollidierten drei Pkw und ein Lkw miteinander. Der Honda des schwerverletzten 19- Jährigen aus dem Bezirk Wiener Neustadt wurde dabei schwerst beschädigt und von der Fahrbahn geschleudert. Der Lenker wurde im Beinbereich schwer eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt mittels hydraulischem Rettungsgerät freigeschnitten werden. Nach der Menschenrettung wurde der Schwerverletzte von mehreren Rettungsteams sowie dem Notarzt des Rettungshubschraubers versorgt und anschließend ins Krankenhaus geflogen.
Fünf weitere Personen wurden in den anderen Fahrzeugen unbestimmten Grades verletzt. Während vier Menschen nach einer ambulanten Versorgung vor Ort in häusliche Pflege entlassen werden konnten, wurde ein 38- jähriger Wiener Neustädter mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Spital gebracht.
Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt war mit mehrerern Fahrzeugen und ca. 20 Einsatzkräften vor Ort. Nach der Menschenrettung und Freigabe durch die Autobahnpolizei wurde von der Feuerwehr die Fahrzeugbergung durchgeführt und die Fahrbahn geräumt. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden gemeinsam mit der ASFINAG gebunden.
„Die Rettungsgasse hat sehr gut funktioniert. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten beim Beginn des Staus sind wir sehr gut durchgekommen. Vielen Dank an die Autofahrer für ihre Disziplin. Besonders bei Einsätzen wie diesen, bei denen Menschenleben auf dem Spiel stehen, ist ein rasches Durchkommen der Einsatzkräfte durch den Stau für die Betroffenen besonders wichtig!“, sagt Einsatzleiter Feuerwehrkommandant BR Christian Pfeiffer.
Die Feuerwehr konnte den Einsatz nach etwa einer Stunde beenden. Aufgrund der Hubschrauberlandung und der Rettungsarbeiten war die Südautobahn in Fahrtrichtung Wien kurzzeitig komplett gesperrt. Ein kilometerlanger Stau war die Folge.