25.05.2012 Schadstoffübung mit der BTF SCA Ortmann und der FF Ortmann
28.04.2012 Atemschutzübung
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Schadstoffübung mit der BTF SCA Ortmann und der FF Aspang
Am 25.05.2012 fand die erste Übung des Schadstoffzuges der FF Wiener Neustadt, der Deko-Einheit Aspang und einer der Schadstoff-Stützpunktfeuerwehren, der BTF SCA Ortmann, statt. Die Übung wurde vom Sachbearbeiter der BTF, OLM Robert Öhlinger, ausgearbeitet und vorbereitet. Beobachtet wurden die Einheiten von Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Christian Geishofer und VI Harald Sander.
Als Übungsannahme wurde ein Unfall bei einem der vielen Verladevorgängen in der Firma angenommen. Es galt für die Übungsteilnehmer die Rettung eines Fahrers aus einem Lkw unter Schutzanzügen der Stufe 3 durchzuführen und in weiterer Folge auch die Schadstellen zu bekämpfen bzw. zu beseitigen. Austritte verschiedener Chemikalien aus Fässern und Behältern wurden dazu simuliert.
Übungsziel war die Erprobung und Festigung der Zusammenarbeit der einzelnen beteiligten Einheiten welche laut Alarmplan S3 im Abschnitt Gutenstein in den Einsatz gehen würden.
Die Übung begann um 16 Uhr mit dem Einsatz der BTF unter der Leitung von OBI Walzer, welche nach den großräumigen Absperrmaßnahmen auch die Rettung des Lkw-Fahrers unter Schutzanzügen Stufe 3 durchzuführen hatte. Es wurden auch Ölsperren in der Piesting errichtet um die Ausbreitung der Schadstoffe flussabwärts einzudämmen.
Die gleichzeitig alarmierte Schadstoffeinheit der FF Wiener Neustadt unter der Führung von BSB Martin Piller stellte in weiterer Folge nach der Anfahrt weitere zwei Trupps mit Schutzanzügen der Stufe 3 um die Schadstoffaustritte zu bekämpfen und Behälter zu bergen.
Die ebenfalls gleichzeitig alarmierte Dekontaminationseinheit der FF Aspang unter der Führung von LFR Josef Huber errichtete nach der Anreise die Dekontaminationsstraße für die eingesetzten Schutzanzugtrupps.
Das erste Resümee der Übung kann man als positiv bezeichnen. Der eingeschlagene Weg, in den nächsten Jahren mit jeder Stützpunktfeuerwehr eine derartige Übung durchzuführen, kann als richtig angesehen werden. Die Abstimmung und die Kenntnisse über die jeweiligen anderen Einheiten, welche bei diesen Einsätzen zusammenarbeiten sollen, ist eine wichtige Basis für eine erfolgreiche weitere Entwicklung dieses Konzeptes.
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Atemschutzübung
Am 30. März fand auf Grund der Umstellung auf neue Atemschutzgeräte eine Informationsschulung im Otto Sommer Saal der Feuerwehr Wiener Neustadt statt. Bei dieser theoretischen Schulung wurden die neuen Pressluftatmer vorgestellt und deren Funktionsweise vorgeführt.
Des Weiteren wurde am 5. April 2012 neues Bedienpersonal für Atemluftkompressoren (Anlernstufe) geschult.
Am 11. April 2012 fand die jährliche Rezertifizierung für bestehendes Bedienpersonal statt.
Im Zuge dessen wurde am 28. April 2012 der praktische Teil geübt. Im Tritolwerk fand die praktische Atemschutzübung im Stationsbetrieb statt. Unter der Leitung von ASB Peter Lenauer und dem Atemschutzteam ist die Übung vorbereitet und durchgeführt worden. Unterstützt wurden diese von HBI Wolfgang Watzek (Digitalfunk) und BSB Ferdinand Horejs (Druckbelüfter, Rauchvorhang).
Bei Station eins, ein sehr aktuelles Thema bei der Feuerwehr Wiener Neustadt, Digitalfunk im Atemschutz-und Schadstoffeinsatz. Dabei wurden prägnante Punkte wie das Umschalten in den Trunk-Modus und Direct-Modus sowie die Anbringung der Funkgeräte bzw. Faustmikrofone an der Einsatzjacke erprobt. Ebenfalls wurden Kommunikationstests durchgeführt um in Zukunft die Rettungskette so kurz wie möglich zu halten.
Bei der zweiten Station sind neue Gerätschaften sowie die Einsatztaktik für die Sicherstellung eines rauchfreien Fluchtweges bei einem Brandeinsatz vorgestellt und in die Praxis umgesetzt. Dabei handelte es sich um einen Rauchvorhang und einen Druckbelüfter.
Brandfluchthauben, Spülhauben und Rettungskupplungen wurden bei der dritten Station vorgestellt. Die Teilnehmer der Übung konnten ebenfalls den Umgang mit diesen Geräten üben. Das Umstecken mit Rettungskupplungen war ebenfalls ein Schwerpunkt an dieser Station.
Station vier war das Atemschutznotfallmanagement. Das Retten von verunfallten oder verunglückten Atemschutzträgern über enge Stiegenhäuser aber auch im flachen Bereich ist bei dieser Station geübt worden. Schwerpunkte waren Rettungsgriffe für die Crash-Rettung, BAK-Regel und lebensrettende Sofortmaßnahmen.
Der Höhepunkt des praktischen Übungstages im Tritolwerk war Station fünf, der simulierte Tunneleinsatz. Die Atemschutzgeräteträger rüsteten ihre Pressluftatmer auf Langzeitpressluftatmer um. Atemschutztrupps zu je sechs Mann wurden eingeteilt und übten im Tunnel die richtige Umgangsweise mit Twinpacks bei langen Einmarschwegen wie zum Beispiel im Bereich der ÖBB-Tunnels, da die Feuerwehr Wiener Neustadt einen Rettungszug der ÖBB stellt.
Des Weiteren wurde am Sammelplatz das richtige Umgehen mit den Geräten, die Zeitüberwachung und zur Wiederholung das richtige Funken mit digitalen Funkgeräten geschult. Nach einer kurzen Unterweisung konnte der erste Trupp in den Tunneleinsatz gehen. Das richtige Arbeiten im Tunnel und die richtige Durchführung eines Einsatzes unter Atemschutz wurden geübt. Zahlreiche Druckkontrollen und Durchzählungen der Trupps waren selbstverständlich.
Für den reibungslosen Ablauf dieser Übung gilt ein großer Dank dem Atemschutzteam der Feuerwehr Wiener Neustadt.
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