Ohne modernen Atemschutz ist die Einsatztätigkeit der Feuerwehr völlig undenkbar. Atemschutzgeräte schützen den Träger vor Rauchgas und weiteren Atemgiften.
Nicht nur bei Bränden kommen die Atemschutzgeräte zum Einsatz, oftmals werden die Retter auch zu Unfällen mit gefährlichen Stoffen oder zu Personenrettungen gerufen, wo keine atembare Luft mehr vorhanden ist (z.B Unfälle in Sickerschächten, Silos, ausströmende Gase etc).
Das Atemschutzgerät ist Umluft unabhängig. Bei der Wiener Neustädter Feuerwehr wird das so genannte „Überdrucksystem“ verwendet. Selbst wenn die Atemschutzmaske verrutschten und dadurch nicht ganz abdichten sollte, können keine Atemgifte eingeatmet werden. Die Einsatzdauer variiert je nach Aufgabe und Anstrengung der eingesetzten Mannschaft und beträgt rund 25 Minuten.
Das Sachgebiet Atem- und Körperschutz wird bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt von ASB Peter Lenauer und seinem Gehilfen SB Markus Sommer geführt.
 

 
Mitunter die wichtigste Aufgabe im Atemschutzsektor ist die Pflege- Wartung und Instandhaltung sämtlicher Geräte. Die hier tätigen Kameraden sind stets am neuesten Stand der Technik und arbeiten eng mit den Herstellerfirmen zusammen.
Der Atemschutzsachbearbeiter ist für die Instandhaltung der Atemschutzgeräte und die laufenden Kontrollen und Überprüfungen der Geräte verantwortlich. Nach jedem Gebrauch werden diese wieder gereinigt und anschließend am Atemschutzprüfstand kontrolliert und geprüft. Danach werden die dazugehörigen Atemschutzflaschen nach den Vorgaben einer strengen Qualitätssicherung befüllt. Nach einem Atemschutzeinsatz wird die Einsatzbereitschaft der Atemschutzgeräte durch die Geräteträger selbst wieder hergestellt. Ebenso werden mehrere Schulungen und Übungen abgehalten.
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