Am 04.10.2014 nahm der Schadstoffzug der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt mit 5 Mitgliedern an der ersten nationalen Katastrophenschutzübung Österreichs, der „Ennstal 2014“, teil. Die Einheit war mit dem 2. Schadstoffzug der KHDNÖ-Bereitschaft unter der Führung von BR Anton Bernhardt tätig. Seitens der FF Wiener Neustadt wurde das MTF1 und das WLF mit dem WLA-Schadstoff entsandt.


Nach der Anreise, gemeinsam mit der Schadstoffgruppe Möllersdorf, sammelte sich der Zug in Liezen (Stmk.) auf einem Parkplatz. Dort wurde der Zug formiert und aufgestellt. Ebenso trafen wir dort auf den zugeteilten Zug der Berufsfeuerwehr Wien. Diese hatten die Messungen durchzuführen und die Schadstoffe zu erkunden.
Gemeinsam machten sich die Einheiten dann zu dem Übungsszenario in die Maschinenfabrik Liezen auf. Es erwartete uns ein Chemieunfall in und um eine Produktionshalle. Der Schadstoffzug musste die Personenrettung, die Stofferkundung, die Absicherungs- und Abdichtarbeiten und die Dekontaminationsarbeiten durchführen.

Die Einheiten der FF Wiener Neustadt stellten einen Schutzanzugtrupp Schutzstufe 2. Von dem Trupp mussten Erkundungs- und Abdichtarbeiten durchgeführt werden. Diese konnten auch erfolgreich abgeschlossen werden. Danach wurden die Schutzanzugträger und das verwendete Material von der Dekontaminationsstrecke Aspang dekontaminiert. Während der Übung besuchten auch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, Innenministerin Mag. Mikl-Leitner und Sozialminister Rudolf Hundsdorfer die Schadstelle.
Nach dem Übungsende und den Aufräumarbeiten verlegte der gesamte Zug nach Trieben wo das Mittagessen, vom Versorgungsdienst des NÖLFV vorzüglich zubereitet, ausgegeben wurde.

Nach der Verabschiedung am Triebener Hauptplatz erhielten die teilgenommenen Einheiten Erinnerungsurkunden und konnten die Heimreise antreten.