ENDSTAND: 82.301 Stufen, 13.579,76 Höhenmeter in 24 Stunden! Andreas Michalitz ist im Fischapark auf dem Weg zu einem neuen Weltrekord!
24 Stunden hatte Andreas Michalitz von der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt Zeit um 37.000 Stufen in voller Einsatzmontur im Fischapark auf einer Rolltreppe zu steigen und damit einen neuen Weltrekord aufzustellen.
Den Rekord in der Kategorie „Rolltreppensteigen in voller Einsatzmontur“ gab es bis dato nicht. Das deutsche Rekordinstitut legte fest, dass innerhalb von 24 Stunden 37.000 Stufen gestiegen werden müssten. Andreas Michalitz wählte für diesen Rekord den Fischapark in Wiener Neustadt. Christian Stagl, Center Manager des Fischaparks war „Feuer und Flamme“ für diesen Weltrekordversuch und stellte die notwendige Rolltreppe zur Verfügung. Auch weitere Infrastruktur sowie Personal wurde seitens des Fischaparks wurde den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt zur Verfügung gestellt. „So einen Weltrekord, auch wenn ich ihn gehe, kann man nicht alleine aufstellen. Dazu braucht es ein Betreuungsteam und viel Motivation durch Wegbegleiter und Fans“, erklärt Andreas Michalitz (49), Ultramarathonläufer und Extremsportler aus Wiener Neustadt. Erst kürzlich absolvierte der Wiener Neustädter den Oman Dessert Run als großartiger 24. von 101 Starterinnen und Starter.
Vom 1. 12. 2017 10 Uhr bis zum 2. 12. 2017 10 Uhr wurde also im Fischapark der Weltrekordversuch absolviert. Nicht nur, dass es um die großartige sportliche Leistung ging, sammelte Michalitz auch gleichzeitig für den Herbert-Schanda-Fonds, einen Fonds des Bezirksfeuerwehrkommandos Wiener Neustadt, welcher sich um in Not geratene Feuerwehrmitglieder kümmert und bürokratiefrei rasche Hilfe gewährleistet. Über 2000 Euro wurden dabei gesammelt.
Michalitz absolvierte nach 24 Stunden weit mehr als das Doppelte der geforderten Stufen. Um 10 Uhr am 2. Dezember wurde im Fischapark wie folgt bilanziert:
Nettozeit auf der Rolltreppe: 19 h 14 min 18 sek
Stufen Gesamt: 82.301
Dies ergibt bei einer Stufenhöhe von 165 mm eine Leistung von 13.579,76 Höhenmetern. Andreas Michalitz war im oberen Bereich der Rolltreppe unterwegs, um gleich mehrere Kriterien zu erfüllen: „Zum Einen ist in der Mitte der Rolltreppe sowohl die Betreuung von Andreas sehr schwierig und zum Zweiten beträgt die Stufenhöhe dort 235 mm“, so Richard Berger, Sprecher der Feuerwehr Wiener Neustadt. „Das ist viel zu hoch, ist doch eine Normstufe im Bereich von 140 mm bis 200 mm Höhe.“
Ein Dank gilt dem Centermanagement und vor allem den Freiwilligen Motivationsläuferinnen und -läufern sowie dem Betreuungsteam, die diesen Weltrekord gemeinsam erst möglich machten. Christian Stagl, Centermanager des Fischaparks lobte die Mitglieder der Feuerwehr: „So akribisch wie dieses Event seitens der Feuerwehr geplant wurde, so effizient und mit vollem Elan wie hier herangegangen wurde, genauso sind diese Ehrenamtlichen auch im Einsatz. Wir können für Wiener Neustadt uns nur glücklich schätzen, so eine Feuerwehr zu haben.“ In das gleiche Horn stieß auch Sicherheitsstadtrat Franz Piribauer: „Wir sind sehr stolz auf die Effizienz unserer Feuerwehr und freuen uns mit den Kameraden mit über den Erfolg dieser Veranstaltung.“
Der Event war auf jeden Fall ein voller Erfolg: Der Informationsstand der Feuerwehr Wiener Neustadt zum Thema Brandschutz in der Vorweihnachtszeit wurde ebenso gut von den Besucherinnen und Besuchern des Fischaparks angenommen, wie diese auch für den Herbert-Schanda-Fonds spendeten. Und der Rekord wird nun beim deutschen Rekordinstitut mit den oben erwähnten Werten eingereicht.
6.400 Meter Treppensteigen in zehn Stunden!
Zum Vergleich, der Großglockner kommt auf 3.798 Meter.
Obwohl Michalitz das Ziel von 37.000 Stufen jetzt schon erreicht hat, ist an ein Ende noch nicht zu denken. Bis Morgen um 10.00 Uhr läuft der Countdown. Sollte er die momentane Geschwindigkeit so beibehalten, wären das bis Morgen über 15.000 Höhenmeter.
Zur Stunde wird gerade die erste längere Pause gemacht.
Aufgrund des hohen Interesse an der Aktion finden sich auch immer wieder Mitbegleiter, die den Extremsportler auf seinem Weg begleiten. Selbst im Laufe der Nacht sind schon Wegbegleiter angekündigt.
Das Einkaufszentrum FISCHAPARK bleibt heute die ganze Nacht geöffnet. Zwar sind die Geschäfte geschlossen, jedoch kann der Weltrekordversuch rund um die Uhr besucht werden. Die Tiefgarage bleibt geöffnet. Über die Aufzüge kann dann das Weltrekordgelände erreicht werden.
Der Erlös der Aktion kommt dem Herbert-Schanda-Fonds zu Gute. Damit werden Feuerwehrkameraden unterstützt, die aus verschiedenen Gründen in Not geraten sind.
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