An 8 Samstagen wird ab heute, dem 12. September 2020, unter Einhaltung der COVID-19-Bestimmungen des Landesfeuerwehrverbandes, welche nach wie vor ihre Gültigkeit haben, die Atemschutzgeräteüberprüfung für den Bezirk Wiener Neustadt durchgeführt. Rund 500 Atemschutzgeräte werden in einem engen Zeitplan durch das Atemschutzteam überprüft. 

Ein Prüfer der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt sowie der jeweilige Abschnittssachbearbeiter der insgesamt fünf Feuerwehrabschnitte im Bezirk Wiener Neustadt werden die Atemschutzgeräte der jährlichen statischen und dynamischen Überprüfung in der Atemschutzwerkstätte der FF Wr. Neustadt unterzogen.

„Da es sich um einen enormen Aufwand handelt, hoffen wir, dass sich alle an den strikten Zeiplan halten, welcher durch die Abschnitte koordiniert wurde“, so Bezirkssachbearbeiter Peter Lenauer. „Dies ist besonders wichtig, damit die Kontakte so gering als möglich gehalten werden können.“

Hintergrund Information:

Schwere Atemschutzgeräte der Feuerwehren dienen zum Einsatz in Bereichen, in denen die Atemluft nicht in ausreichender Menge oder derart verschmutzt ist, dass ein Atmen gesundheitsschädlich oder tödlich ist. Diese auch umluftunabhängigen Atemschutzgeräte genannte Ausrüstung ist die Lebensversicherung für jedes Feuerwehrmitglied. Dementsprechend wichtig ist diese jährliche Überprüfung, die zum einen die Druckdichtheit des gesamten Systems (statische Überprüfung) und zum anderen die Funktionsweise des Atemsystems (dynamische Überprüfung) überprüft. BSB Peter Lenauer schätzt den Aufwand für die gesamte Überprüfung auf etwa 240 Personenstunden für das Prüfteam. Die dabei je Gerät eingehobene Aufwandsentschädigung dient zum Erhalt des Prüfequipments.