Nach Monaten von pandemiebedingten Zwangspausen nahm die Feuerwehrjugend Wiener Neustadt wieder ihre Übungstätigkeit auf. Am Samstag durften die jungen Burschen wieder mit erfahrenen Kameraden aus dem Aktivstand ausrücken, um ihr Wissen aufzufrischen. Am Übungsplan stand der Löschangriff und die Löschwasserversorgung. Bei der Gelegenheit entdeckte unser aufgeweckter Nachwuchs auch Unrat unter einer Kanalbrücke, welcher sogleich aus dem Gewässer entfernt wurde.
Wie bei allen anderen Feuerwehren in Niederösterreich war auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt der Schulungs- und Übungsbetrieb coronabedingt lange unterbrochen. Während die aktiven Mitglieder zumindest zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft ihren Dienst versehen konnten, litten unsere Burschen der Feuerwehrjugend unter einer gänzlichen Aussetzung der Jugendstunden. Mit Beginn der Lockerungen konnte jedoch auch hier wieder langsam hochgefahren werden. Selbstverständlich unter Einhaltung der Corona- Schutzmaßnahmen fand am Samstag wieder eine Feuerwehrjugendübung statt.
Die Burschen im Alter von zehn bis 15 Jahre durften dabei, begleitet von einige aktive Kameraden, wieder in die Grundlagen des Feuerwehreinsatzes einsteigen. Im Bereich der Schafflerwegbrücke wurden zwei Löschleitungen aufgebaut sowie die Wasserentnahme aus dem Wiener Neustädter Kanal geübt.
Während der Übungstätigkeit wurden die jungen Feuerwehrleute auf Unrat aufmerksam, welches im Bereich der Brücke in den Kanal geworfen wurde. Kurzentschlossen handelten die jungen Kameraden und entfernten die Metallteile mit Feuerhaken aus dem Gewässer. „Wir versuchen, unsere Jugendlichen spielerisch auf die spätere Feuerwehrtätigkeit vorzubereiten. Dies umfasst auch das Erkennen von besonderen Umständen oder Gefahr. Dass den Burschen Metallstangen im Wasser auffallen und sie gleich etwas dagegen tun wollten, zeigt, dass sie auf dem besten Weg sind, zu aufmerksamen Einsatzkräften zu werden.“, sind sich die Jugendbetreuer einig.