Am heutigen Fronleichnam starteten die heurigen Sonn- und Feiertagsbereitschaften mit der Bereitschaft der 3. Gruppe. Zwar war während der Bereitschaftszeit kein Einsatz abzuarbeiten, die Gruppenkommandanten bereiteten jedoch eine Übung vor, um die Einsatzkräfte nach Corona wieder in den Übungsbetrieb einzuführen. Während für einige neuen Kameraden durchaus etwas Neues zu lernen war, stellte die altgediente Mannschaft unter Beweis, dass die Pandemie keine Einschränkungen im Wissen und der Handhabe der Geräte gebracht hatte.
Die Sonn- und Feiertagsbereitschaften sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt seit Jahrzehnten ein fixer Bestandteil in der Jahresplanung. Was ursprünglich zur rascheren Bekämpfung von Bahndammbränden vorgesehen war, welche durch Dampflokomotiven ausgelöst wurden, entwickelte sich bis heute neben der allgemeinen Einsatzbereitschaft zu einem Fixpunkt der Mannschaftsausbildung. Ziel ist es, dass die Gruppenkommandanten kleinere Übungs- und Schulungseinheiten für die ihnen unterstellten Feuerwehrleute vorbereiten, um die Lernkurve beim Aktivstand hoch zu halten.
Thema der ersten von vielen derartigen Einheiten des Jahres 2021 waren heute Anschlagmittel, Seilwinde und Greifzug, welche bei technischen Einsätzen eingesetzt werden, um beispielsweise verunfallte Fahrzeuge zu bergen. Die eingesetzten Kräfte konnten dabei ihren Wissensstand vertiefen und wiederholen, während die Trainingsinhalte für einige neuen Kameraden neue Informationen beinhaltete. Nach mehreren Stunden, einsatzfreiem, Übungsbetrieb rückten die 13 Kameraden wieder ein.